bare knuckle fist fighters

Personalentscheidungen durch Boxkampf

Karl Maisch (0)

26.5.2017 15:41

In der fünfziger Jahren kannte ich einen Metzger in Südwürttemberg, der stellte ab und zu Gesellen ein. Jeder Bewerber musste mit ihm in einen Nebenraum gehen und sich einem Boxkampf mit ihm stellen – natürlich mit nacktem Oberkörper und blossen Fäusten.

Tatsächlich gibt es keine Methode einen anderen Mann besser kennen zu lernen und zu beurteilen. Ist er mutig, entschlossen,stark, ehrgeizig, kann er einstecken, zeigt er Härte, hat er Durchhaltevermögen ? Das alles merkt man schnell, wenn man sich schlägt. Das sollte bei Personaleinstellungen allgemein üblich werden. Ein Teil der Bewerber wäre sicher erst garnicht bereit sich das Hemd auszuziehen und sich zu schlagen. Er würde sich selbst aussortieren. Ein Mann, der nicht bereit ist, sich einvernehmlich zu prügeln hat auch nicht die Härte und Einsatzfreudigkeit für eine verantwortungsvolle Position.

Viele Fehlbeurteilungen würden vermieden und viele Männer würden – bei Vorbereitungskämpfen auf die Jobsuche - sich daran gewöhnen, wieder mehr Härte zu zeigen und weniger empfindlich und weinerlich zu sein. Die Jahrtausende alte Tradition der Menschheit – sich leidenschaftlich zu schlagen – wurde stärker wiederbelebt durch private Kämpfe - wie in dem E-Book “Das Paradies des Ingenieurs” geschildert. Gerade Männer des Geistes liebten das Boxen. Hemmingway schrieb an seinen Bruder: "Ich habe in drei Wochen vier Mal geboxt, davon zwei Kämpfe mit blossen Fäusten." Er sollt uns allen ein Vorbild sein.

So brauchten sich viele Männer nicht mehr vor Frauen zu schämen, die sich mit viel Mut und Entschlossenheit prügeln. Was meint Ihr ? Grüsse Karl Maisch

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